blabla -->

Sportwetten und Money Management

Obwohl man eigentlich annehmen würde, dass überall dort wo Geld im Spiel ist die Leute sich auch näher mit der Kapitalverwaltung befassen, so ist es verwunderlich, dass bei Sportwetten das so genannte Money Management vernachlässigt, ja in vielen Fällen sogar gänzlich ignoriert wird. Einige Sportinteressierte glauben anfangs noch, dass man Sportwetten „leichtes Geld“ verdienen könnte, doch schon nach kurzer Zeit tritt meist die Ernüchterung ein. So wie man am Aktienmarkt den Markt schlagen muss um Geld zu machen, so gilt es bei Sportwetten besser als die Wettanbieter zu sein um nicht im Minus zu sein. Nur wer monate- bzw. jahrelange Erfahrung mitbringt kann tatsächlich mit Sportwetten etwas Geld dazuverdienen oder im Idealfall sein ganzes Einkommen damit bestreiten. Darüber hinaus gibt es noch einige Menschen die zwar das Potenzial dazu hätten zum Sportwettenprofi zu werden, jedoch an einer schlechten oder nicht vorhandenen Kapitalverwaltung scheitern. Gutes Money Management bedeutet in erster Linie, dass man – wenn man Einzelwetten spielt – immer dann im Plus sein sollte wenn man mehr Wetten gewinnt als verliert. Dazu ist es nötig, dass Wetteinsatz und Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses genau aufeinander abgestimmt sind. Je größer die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Spielergebnis richtig vorhersagt, desto höher sollte auch der Wetteinsatz bemessen sein. Es bringt wenig eine Quote von 100,00 mit dem gleichen Einsatz wie eine 1,50 anzuspielen. Ebenso unsinnig sind die zahlreichen kursierenden Progressionssysteme da alle im Grunde nur eines gemeinsam haben; sie geben vor eine verlustbringende Auswahl an Wetten durch das permanente erhöhen bzw. verringern des Wetteinsatzes in ein gewinnbringendes System zu verwandeln. Dies kann zwar kurzfristig durchaus gelingen, doch je mehr Wetten gespielt werden desto eher nähert man sich auch dem statistisch negativen Erwartungswert für solche Progressionssysteme an. Alle jene die also glauben, dass man rein durch Nachspielen eines starren Systems zu Wettgewinnen kommt müssen an dieser Stelle enttäuscht werden.Wer tatsächlich daran interessiert ist die eigenen Wetttipps auch in bare Münze zu verwandeln, der sollte erstens permanent am eigenen Prognosesystem für die Spielauswahl arbeiten und sich zweitens sofort von Progressionssystemen jedweder Art verabschieden. Gutes Money Management bedingt zuallererst, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein Ereignis bekannt ist und man in der Lage ist Wettquoten halbwegs genau zu bestimmen. Erst dann ist man in der Lage das zuvor bereits angesprochene Gleichgewicht zwischen Risiko und Einsatzhöhe realistisch einzuschätzen.

Related posts