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Ehrenrettung

Wer sich mit professionellem Ohr bei Kunden von Internetdiensten umhört, staunt oft nicht schlecht. Manches kann mann nur als Unverschämtheit bezeichnen: nein, man optimiert einen Internetauftritt nicht, indem man unsichtbare Keywords einfügt (Google löscht solche Seiten für längere Zeit) und nein, man muss eine Seite nicht grundsätzlich in einer Suchmaschine eintragen, das funktioniert automatisch – und vor allem sollte man nicht dafür bezahlen müssen. Wer seine Dienste als Programmierer im WWW anbietet, muss oft gegen ein relativ schlechtes Image ankämpfen. Viele Kunden sind misstrauisch und das nicht zu Unrecht.

Es gibt heutzutage immer mehr Menschen mit Grundkenntnissen in Programmierung und Webdesign, leider fühlt sich so mancher zum Experten berufen, ohne wirklich einer zu sein und bietet seine Dienst kostenpflichtig an. Man muss kein Studium haben, viele haben sich im Lauf von Jahren und Jahrzehnten ein großes Wissensspektrum angeeignet, aber es definitiv kein Beruf, den jeder, der einen PC neu aufsetzen kann und die neueste Windowsversion besitzt, ausüben kann und sollte. Es ist natürlich nach wie vor ein boomender Wirtschaftszweig und das schnelle Geld scheint greifbar nahe zu sein. Dieser Dilettantismus schadet der Branche deutlich und hat Internetdiensten haftet in den Augen vieler ein etwas dubioses Image an.

Das Ergebnis besteht oft in verpfuschten Webseiten, monatelangen „Baustellen“ und in teurem Geld, das für ineffiziente SEO investiert wurde. Dass sich da Frust bei potentiellen Kunden breit macht, ist wirklich nicht verwunderlich. Dennoch es gibt auch viele Programmierer mit Fachwissen und realistischen Preisvorstellungen, die sich von solch fragwürdigen Methoden deutlich distanzieren und sich einem beruflichen Ethos verpflichtet fühlen.

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