Wanduhren kann man grundsätzlich danach unterscheiden, für welchen Raum sie entwickelt wurden.

Im großen Angebot für Wanduhren finden sich auch immer wieder Modelle, die für ganz bestimmte Räume konstruiert wurden. Das bekannteste Beispiel sind sicherlich die Bahnhofsuhren.

In den meisten Ländern haben diese eine ganz typische, universell gefertigte Form, die man in den Bahnhofsshops der jeweiligen Bahngesellschaft erstehen kann. Manche Bahnhöfe jedoch legen Wert auf den Erhalt nostalgischer Bahnhofsuhren, so dass man auch Uhren aus dem Jugendstil finden kann.

Eine besondere Form sind auch die so genannten Bürouhren. Ursprünglich waren diese Uhren oberhalb der Stechuhren angebracht, die Angestellten sahen so, ob sie zu spät erschienen waren. Inzwischen sind Bürouhren nahezu in jedem Büro gang und gäbe.

Selbstverständlich sind die meisten Uhren nicht mehr steril und unpersönlich, vielmehr findet man für jedes Büro eine stilistisch passende Wanduhr. Die Designs bei den Wanduhren für das Büro gehen soweit, dass sie statt Ziffern Beschreibungen wie „Frühstückspause“, „Kaffeepause“, „Chef geht“ oder „Feierabend“ anzeigen.

Die Wanduhren, die das größte Repertoire an Designs aufweisen, sind sicherlich die Küchenuhren. Zuerst findet man hier unzählige Formen beim Gehäuse: Kaffeekannen, Pizzen, Bauernhäuser oder Kühe sind als Form für eine Küchenuhr sehr beliebt. Doch selbst bei den traditionell runden Wanduhren kann man für seine Küche ein einzigartiges Design finden. Wozu sich mit Zahlen begnügen, wenn man stattdessen verschiedene Gemüse haben kann? Und dazu passend, sind auch die Zifferblätter nicht einfach aus schwarzem Metall, sondern in Form einer Lauchstange, Kochlöffeln oder Zimtstangen gefertigt. Vom außergewöhnlichen Design abgesehen, bieten sehr viele Wanduhren für die Küche auch technische Raffinesse und sind oftmals mit einem Wecker in Form eines Kurzzeitmessers ausgestattet.

Autor: Sandra Müller

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