Geht nicht, denken sie? Kein Wunder, wenn sie den falschen Handyvertrag abgeschlossen haben. Doch was bedeutet hier eigentlich falsch? Der Schlüssel zum perfekten Handyvertrag ist die genaue Kenntnis der eigenen Ansprüche. Wenn sie ihr Handy hauptsächlich zum telefonieren einsetzen: In welche Netze telefonieren sie am häufigsten? Oder machen SMS den Löwenanteil ihrer Handyrechnung aus?

 Oder die Gebühren für die Datenübertragung des mobilen Internets? Oder sibd es gar – im schlimmsten Fall – Grundgebühr und Mindestumsatz, die auf ihrer Rechnung den größten Posten einnehmen? Dann sollten sie prüfen, ob die hohen festen Kosten tatsächlich nötig sind. Besonders bei den Grundgebühren sollten sie das prüfen. Wären sie mit einem anderen Vertrag, der vielleicht etwas teurere Minutenpreise, dafür aber weniger Grundgebühren hat, vielleicht sogar günstiger dran? Und vertelefonieren sie das Geld, dass sie als Grundgebühr bezahlen? Oder bezahlen sie immer einen gewissen Betrag, ohne dafür auch eine Leistung zu empfangen?

Große Firmen wie Vodafone bieten inzwischen eine Vielzahl von Tarifen und Zusatzoptionen für fast jeden Geschmack an. Von zusätzlichen kostenlosen SMS oder Gesprächsminuten, bis hin zu Flatrates wird alles geboten. Doch auch hierbei sollte man genau prüfen, ob man diese Zusatzoptionen wirklich benötigt. Wer das gewährte Kontingent nur bis zur Hälfte aufbraucht, oder vielleicht in der Zeit, in der das kostenlose telefonieren möglich wäre, immer viel zu viel zu tun hat, um zu telefonieren, für den lohnen sich diese Angebote oft nicht. Stattdessen sollte man versuchen, einen Vertrag mit möglichst kleinen Fixkosten zu erwischen, und dafür die meist etwas höheren Tarife fürs telefonieren und SMS schreiben in Kauf nehmen.