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Barbies sammeln

Fast alle Frauen und auch einige Männer haben in ihrer Kindheit mit Barbie Puppen gespielt. Durchschnittlich hat ein junges Mädchen heute sieben Barbies zu Hause, sie ist die meistverkaufte und beliebteste Puppe der Welt, und auf allen Kontinenten vertreten. Aber irgendwann ist man zu alt um noch damit zu spielen, dann legt man die geliebten Spielzeuge ab und verstaut sie in einer Kiste am Dachboden, für nachfolgende Generationen. Aber wie viele Leute wissen, dass in diesen alten Kisten am Dachboden vielleicht ein wertvoller Schatz verborgen liegt?

Barbie ist nicht nur ein unglaublich beliebtes Spielzeug, sondern auch ein begehrtes Sammelobjekt. Rare Modelle erzielen am internationalen Markt heute Preise von me-hreren tausend Euro. Der Grund dafür ist, dass eine stetig wachsende Gemeinschaft von Liebhabern und Sammlern existiert. Seit den 80er Jahren, als die ersten Frauen die im Kindesalter mit den Puppen gespielt haben, entdeckt haben, dass sie echte Ra-ritäten in Händen halten, ist die Zahl der Sammler immer weiter angewachsen. Heute werden schon eigene internationale Treffen von Fans der Puppe organisiert, auf denen getauscht und gehandelt wird. Die Barbie eignet sich so gut als Sammelobjekt, weil sie in ihrer Kleidung und ihrem Aussehen immer den Zeitgeist widergespiegelt hat. Die ersten Modelle, die in den 50er Jahren entstanden sind, bieten heute einen Blick auf die Zeit, die Lebensumstände und die Mode der damaligen Generation.

Ein weiterer Grund dafür ist, dass immer wieder Sondermodelle auf den Markt gebracht wurden, die nur für kurze Zeit erhältlich waren. Meist zu bestimmten Themen oder Ereignissen, die irgendwann nicht mehr aktuell waren. Diese Modelle sind so begehrt, dass der Kauf als Investition betrachtet werden kann.
Von den Herstellern der Barbie, der Firma Mattel, werden auch spezielle Modelle für Sammler hergestellt. Sie tragen handgenähte Designerkleidung, sind aus Porzellan gefertigt und etwas teurer als normale Barbies.

Sandra Vassner
sandra.vassner@googlemail.com

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