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Minimalinvasive Chirurgie

Für viele Eingriffe muss der Patient heute keine große Wunde mehr in Kauf nehmen. Durch die Weiterentwicklung der chirurgischen Instrumente können inzwischen viele Operationen mittels minimalinvasiver Methoden vorgenommen werden.

Auch in der Heliosklinik in Bad Berleburg werden Operationen zunehmend nicht mehr auf konventionellem Weg durchgeführt; vor allem die Ärzte der Abteilung für Endoskopie Siegen-Wittgenstein präferieren vermehrt die Therapie mittels minimalinvasiver Methoden. Für die Entfernung des Blinddarms oder der Gallenblase werden nur mehr einige sehr kleine Einschnitte in der Bauchdecke benötigt. In diese wird ein so genannter Trokar eingeführt, der den Schnitt offen hält. Durch den Trokar wiederum werden die benötigten Instrumente eingebracht, meist handelt es sich hier um Endoskope. Für eine Entnahme von Gewebe oder Organen sind jedoch mehrere solcher Einschnitte nötig, da nicht alle benötigten Instrumente durch einen Einschnitt eingeführt werden können. Über einen Trokar führt der Arzt der Endoskopie Siegen- Wittgenstein beispielsweise ein Haltewerkzeug ein, mit welchem das betroffene Organ fixiert wird, durch ein weiteres wird dann das Schneidewerkzeug an den Behandlungsort geführt. Je aufwendiger die Operation ausfällt, desto mehr kleine Schnitte sind nötig. Diese sind meist weniger als einen Zentimeter lang, auch bei mehreren Einschnitten geht die Abheilung schneller voran als bei einem großen Schnitt, der bei herkömmlichen Methoden anfällt.
Das Krankenhaus nutzt diese für den Patienten angenehmere Methode des Eingriffes in vielen Bereichen, denn nicht nur bei Behandlungen im Bauchraum kommt minimalinvasive Chirurgie zum Einsatz, sondern auch bei der Therapie von Gelenkarthrose oder bei gynäkologischen Eingriffen. Auch größere Operationen am Knie wie die Behebung von Bänder- und Sehnenverletzungen werden inzwischen unter örtlicher Narkose durchgeführt.
Die Endoskopie Siegen- Wittgenstein schätzt den Nutzen für den Patienten, denn minimalinvasive Eingriffe bedeuten eine geringere Belastung für den Körper, eine kürzere Heilungszeit und damit auch einen kürzeren Behandlungszeitraum. Dieser wiederum wirkt sich positiv auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Eingriffes aus, weshalb auch die gesetzlichen Krankenkassen den Einsatz dieser Therapieform vermehrt unterstützen.
Ob der operative Eingriff minimalinvasiv oder konventionell durchgeführt wird, entscheidet am Schluss der Arzt. Selbst während des Eingriffes kann es sein, dass der Operateur mehr Sicht benötigt und kurzfristig auf die herkömmliche Methode umschwenkt. Auch wenn die Endoskopie inzwischen bei vielen Behandlungen als der „Goldene Standart“ gilt, steht doch die Gesundheit des Patienten im Vordergrund.

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