Besser gut versichert
Kollektive Risikoübernahme, so lässt sich sachlich der Begriff der Versicherung definieren. Das Prinzip ist denkbar einfach, viele Versicherte zahlen einen statistisch ermittelten Betrag ein, der ein bestimmtes, versichertes Risiko abdecken soll und der sich an mathematisch berechenbarer Größen orientiert. Je größer das Risiko, desto höher der Versicherungsbeitrag. Das Prinzip funktioniert augenscheinlich gut, stellen Versicherungsunternehmen doch stabile und große Unternehmen dar, die seit Jahren und Jahrzehnten im Markt etabliert sind. Allerdings ist nicht immer die kollektive Risikoübernahme das individuell optimale Mittel für den Einzelnen, immerhin können je nach Versicherungsart unterschiedliche Risikoprofile greifen, die einer statistischen Mittelung gleichkommen, wodurch Extreme in die eine oder andere Richtung nicht immer optimal abgedeckt werden. Was im Falle der Krankenversicherung noch aufgrund der sozialen Verantwortung des Individuums gegenüber der Gesellschaft zu begründen sein mag, gilt bei anderen Versicherungen nicht unbedingt in gleichem Maße. Als Beispiel mag hier die Kfz-Versicherung gelten. Ein Versicherungsvergleich Kfz bringt deutliche Unterschiede zu Tage, die sich in den Detaillierungsgraden des Risikoprofils darstellen. Ein Fahranfänger hat auch statistisch eine andere Wahrscheinlichkeit, in einen Unfall verwickelt zu werden, als dieses ein Berufsfahrer hat, auf dem Land mag aufgrund geringerer Verkehrsdichte eine seltenere Unfallwahrscheinlichkeit gelten, als dieses im Berufsverkehr einer Großstadt der Fall ist, Frauen fahren statistisch betrachtet sicherer und unfallfreier als Männer usw. Dieses findet in zunehmendem Maße in Kfz Versicherungen ihre Abbildung, indem diese Faktoren berücksichtigt werden und in die zu leistenden Prämien einfließen. Ein Versicherungsvergleich Online oder über einen Versicherungsmakler ist hilfreich, hier die richtigen Tarife zu finden und auszuwählen. Auch das benutzte Kfz spielt eine Rolle bei der Ermittlung der Prämien, ebenso kann auch das Fahrverhalten, die Nutzung des Fahrzeuges, die eigene Unfallstatistik und weitere Faktoren als Berechnungsgrundlage angesetzt werden, wodurch sich eine schier unüberschaubare Anzahl an Ausprägungen der Versicherungsverträge ergibt. Selektion und Beratung tut also Not, will man den besten Vertrag finden.
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