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Energieausweis – Informationen für Hauseigentümer

Noch so mancher Hausbesitzer erscheint verunsichert, wenn es um das Thema Energieausweis geht. Wer braucht ihn nun und wer nicht? In erster Linie benötigen alle Vermieter und Immobilienverkäufer diesen Energieausweis für ihr Gebäude. Nur wer sein Haus selbst bewohnt und es in nächster Zeit weder vermieten noch verkaufen will, braucht bisher keinen Energiepass. Eigentümer von Nicht-Wohngebäude haben noch bis zum 1.7.2009 Zeit sich einen Pass ausstellen zu lassen. Eigentümer von denkmalgeschützen Gebäuden benötigen ebenfalls keinen Energiepass, aber auch sie können sich über energetische Maßnahmen informieren, die zu Energieeinsparung beitragen und die mit den Auflagen des Denkmalschutzes zu vereinbaren sind.

Die Kosten für die Ausstellung des Energieausweises richten sich nach Ausweis-Art und Größe des Hauses. Für den Bedarfsausweis wird auf jeden Fall eine Ortsbegehung durch einen Fachmann nötig sein, der den Zustand der Gebäudehülle, der Fenster und Heizanlage beurteilt. Der Verbrauchsausweis kann auch schon im Internet für wenig Geld heruntergeladen werden. Doch sollte man bei diesen Internet-Angeboten vorsichtig sein, denn ein ungültiger Energiepass kann im Falle einer Vermietung oder Verkaufes des Hauses ein Bußgeld bis zu 15.000 Euro nach sich ziehen. Besser man wendet sich immer an einen Fachmann. Bei Einfamilienhäuser werden die Kosten unter 100 Euro liegen, bei Häusern mit mehreren Wohneinheiten ab 300 Euro aufwärts. So mancher Hauseigentümer sieht in den Energieausweis nur den Nachteil und den Vorteil der Transparenz für Mieter und Käufer. Jedoch können sich künftig Eigentümer mit Häusern, die einen guten energetischen Wert haben, besser auf dem Markt positionieren als Eigentümer von Altbauten, die bislang energiesparenden Maßnahmen als unnötige Investition ansahen.

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